专利摘要:
DieErfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschineeines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sowie eine Brennkraftmaschinemit einer der Brennkraftmaschine nachgeschalteten und eine Katalysatoreinrichtungaus wenigstens einem Abgaskatalysator aufweisenden Abgasanlage undmit wenigstens einer Gaswechseleinrichtung, die eine Einlassseiteund eine Auslassseite aufweist und die für einen Ladungswechsel mitAnsaug- und Auslasstakt mittels einer Steuereinrichtung entsprechendeiner vorgebbaren Betriebsart angesteuert wird. Erfindungsgemäß wird imFalle einer Schubschaltung als Betriebsart die Zusammensetzung einerim Ansaugtakt überdie Einlassseite und/oder überdie Auslassseite der Gaswechselvorrichtung anzusaugenden Ansaugladungin Abhängigkeitvon einer Temperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage vorgegeben.
公开号:DE102004019830A1
申请号:DE200410019830
申请日:2004-04-23
公开日:2005-11-17
发明作者:Olaf Lietz;Bodo Odendall;Bernhard Pfalzgraf
申请人:Audi AG;
IPC主号:F01N3-08
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschineeines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, nach dem Oberbegriffdes Anspruchs 1 sowie eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriffdes Anspruchs 7.
[0002] ZurNachbehandlung von Abgasen von Brennkraftmaschinen ist es allgemeinbekannt, das Abgas übereine in einer Abgasanlage angeordnete Katalysatoreinrichtung zuleiten. Eine derartige Katalysatoreinrichtung umfasst beispielsweiseeinen 3-Wege-Katalysator sowie ggf, auch in Verbindung mit magerlauffähigen Brennkraftmaschineneinen NOx-Katalysator. Derartige Abgaskatalysatorendürfenregelmäßig nurauf eine bestimmte vorgebbare Temperatur aufgeheizt werden, um eineirreversible Schädigungder Abgaskatalysatoren, die auch als Katalysatoralterung bezeichnetwird, zu vermeiden. Ein besonderes Problem hinsichtlich der Temperaturbelastungvon Abgaskatalysatoren, insbesondere von NOx-Katalysatoren,stellt die beispielsweise bei einer Verzögerung des Fahrzeuges vorgesehene Schubabschaltungdar, bei der ein vom Fahrer vorgegebenes Wunschmoment kleiner alsein momentanes Schubmoment des Fahrzeuges ist. Während einer derartigen Schubabschaltungwird die Kraftstoffzufuhr üblicherweiseunterbrochen und die Brennkraftmaschine nicht gefeuert betrieben.Währendeiner derartigen Schubabschaltung kann jedoch der Luftstrom durchdie Bauart der Drosselklappe bedingt nicht vollständig unterbundenwerden, was dazu führt,dass hohe Sauerstoffkonzentrationen ins Abgas und damit zu den Abgaskatalysatorengelangen, die insbesondere zu Beginn der Schubphase, z. B. nacheinem Hoch- oder einem Volllastbetrieb, noch einen sehr hohen Anteilan HC aufweisen. Dadurch kann es infolge der exothermen Nachreaktion dieserHC-Anteile mit dem Sauerstoff währendeiner Schubabschaltung zur Ausbildung von unerwünschten Temperaturspitzen kommen,die wiederum die zuvor beschriebene Katalysatoralterung durch eine verstärkte Oxidationund/oder Sinterung der katalytischen Edelmetallbeschichtungen derAbgaskatalysatoren beschleunigen.
[0003] Umderartige Temperaturspitzen zu vermeiden, ist es aus der DE 101 10 500 A1 bekannt,die Schubabschaltung in Schubphasen zu unterdrücken. Dies wird dadurch erreicht,dass die Brennkraftmaschine bei einer derartigen Schubabschaltungmit einem Luft-Kraftstoff-Gemisch beaufschlagt wird, deren Lambdakleiner oder gleich 1,0 ist. D. h., dass die Schubabschaltung ineinem solchen Fall durch Zugabe eines Luft-Kraftstoff-Gemischesunterdrücktwird und die Brennkraftmaschine somit auch in der Betriebsart Schubabschaltunggefeuert betrieben wird. Das Luft-Kraftstoffverhältnis während der Schubabschaltungkann dabei in Abhängigkeitvon einer Temperatur des Abgases und/oder der Katalysatoren vorgegebenwerden. Eine derartige Betriebsweise einer Brennkraftmaschine führt jedochdazu, dass in den Phasen, in denen eigentlich mittels einer SchubabschaltungKraftstoff eingespart werden soll, das Kraftstoffeinsparpotentialdurch die Zudosierung von Kraftstoff während der Phase der Schubabschaltung nichtoptimal bzw. ggf. sogar ohne Einsparpotential ausgenutzt wird. Desweiteren kann eine derartige gefeuerte Betriebsweise der Brennkraftmaschine während derPhase einer Schubabschaltung auch den Fahrkomfort negativ beeinflussen.
[0004] Ausder gattungsbildenden DE199 52 037 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschineeines Kraftfahrzeugs sowie eine Brennkraftmaschine zur Durchführung einesderartigen Verfahrens bekannt, die eine der Brennkraftmaschine nachgeschalteteund eine Katalysatoreinrichtung aus wenigstens einem Abgaskatalysatoraufweisende Abgasanlage umfasst. Ferner ist wenigstens eine Gaswechseleinrichtungvorgesehen, die eine Einlassseite und eine Auslassseite aufweistund die für einenLadungswechsel mit Ansaug- und Auslasstakt mittels einer Steuereinrichtungentsprechend einer vorgebbaren Betriebsart angesteuert wird.
[0005] Konkretist hier die Gaswechseleinrichtung durch einen Zylinder mit wenigstenseinem einlassseitig angeordneten Einlassventil und mit wenigstens einemauslassseitig angeordneten Auslassventil gebildet, die mittels derSteuereinrichtung zum Öffnen undSchließen über eineVentilsteuereinrichtung angesteuert werden. Die Ventileinstellungender Brennkraftmaschine werden hier während der Schubabschaltungsoweit geändert,dass unabhängigvon der Stellung der Drosselklappe der Brennkraftmaschine kein Nettomassenstromdurch die Brennkraftmaschine strömenkann. Dazu wird gemäß einerersten Maßnahmeein Einlassventil nach frühverstellt, wodurch sich die Ventilüberschneidung mit dem Auslassventilwährenddes Auspufftaktes erheblich erhöht.Die Ladung wird hier währenddes letzten Teils des Arbeitstaktes von einem Auslasskrümmer inden Zylinder gesaugt. Währenddes ersten Teils des Auspufftaktes kehrt die Ladung wieder in denAuslasskrümmerzurück.Währenddes letzten Teils des Auspufftaktes strömt außerdem Ladung in den Einlasskrümmer undwird währenddes ersten Teils des Ansaugtaktes wieder in den Zylinder gesaugt.Dadurch soll eine Nettoladungsströmung durch den Zylinder verhindertwerden. Eine zweite Maßnahmesieht eine Spätverstellungdes Auslassventils vor, so dass das Öffnen des Einlassventils unddes Auslassventils ungefährgleichzeitig und symmetrisch in der Mitte des Ansaugtaktes erfolgen.Dadurch sind am Beginn des Auspufftaktes beide Ventile geschlossenund die Ladung im Zylinder wird komprimiert und anschließend sowohlin den Einlasskrümmerals auch in den Auslasskrümmerabgegeben, wenn die Ventile wieder öffnen. Die Ladung wird dannwährenddes Ansaugtaktes wieder in den Zylinder gesaugt und während desBeginns des Verdichtungstaktes aus dem Zylinder gedrückt, sodass ebenfalls keine Nettoladungsströmung durch den Zylinder auftretensoll. Gemäß einerweiteren alternativen Maßnahmeerfolgt eine doppelt gleiche Ventilverstellung der Einlass- und Auslassventilenach spät.Dies führtdazu, dass das Auslassventil öffnet,wenn der Kolben währenddes Auspufftaktes nach oben geht und Luft aus dem Zylinder in denAuslasskanal und -krümmergedrückt wird.Das Auslassventil bleibt währenddes Beginns des Ansaugtaktes geöffnetund dieselbe Menge Luft wird infolge der Abwärtsbewegung des Kolbens von demAuslasskanal und -krümmerwieder in den Zylinder gesaugt. Das Einlassventil öffnet beidem Ansaugtakt später,da das Auslassventil schließtund Luft von dem Einlasskanal und Einlasskrümmer in den Zylinder saugt.Nach dem unteren Totpunkt bleibt das Einlassventil geöffnet undder Kolben drücktdieselbe Menge Luft aus dem Zylinder wieder in den Einlasskanal,bevor das Einlassventil währenddes Verdichtungstaktes schließt.Auch dadurch soll eine Nettoladungsströmung durch den Motor vermieden werden.
[0006] Insbesonderesoll mit einer derartigen Betriebsweise vermieden werden, dass esin der Phase einer Schubabschaltung zu einer Spülung mit Sauerstoff im Bereichder Abgasanlage kommt, da dies dazu führt, dass eine überschüssige Mengean NOx freigesetzt wird, sobald die normaleVerbrennung wieder einsetzt. Die Vermeidung von Temperaturspitzendurch unerwünschteNachreaktionen, die die Katalysatoralterung beschleunigen können, isthier nicht im Detail erwähnt.Mit einer derartigen Betriebsweise wird jedoch die zuvor in Verbindungmit der DE 101 10500 A1 geschilderte Zugabe von Kraftstoff während derSchubabschaltung vermieden.
[0007] Aufgabeder Erfindung ist es, ein alternatives Verfahren zum Betreiben einerBrennkraftmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,sowie eine Brennkraftmaschine, insbesondere zur Durchführung einesderartigen Verfahrens, zur Verfügungzu stellen, mit dem bzw. der währendeiner Phase der Schubabschaltung Nachreaktionen in der Abgasanlage,insbesondere zur Verhinderung von Temperaturspitzen im Bereich vonAbgaskatalysatoren auf einfache Weise unter optimaler Ausnutzung desKraftstoffeinsparpotentials zuverlässig vermieden werden können.
[0008] DieseAufgabe wird bezüglichdes Verfahrens gelöstmit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0009] Gemäß Anspruch1 wird im Falle einer Schubabschaltung als Betriebsart die Zusammensetzung einerim Ansaugtakt überdie Einlassseite und/oder überdie Auslassseite der Gaswechselvorrichtung anzusaugenden Ansaugladungin Abhängigkeitvon einer Temperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage vorgegeben,wobei wenigstens eine Abgas- und/oder Abgasanlagentemperatur alsTemperaturschwellwert so vorgegeben ist, dass bei Erreichen desjeweiligen Temperaturschwellwertes ein bestimmter, vorgegebenerAnteil der Ansaugladung vom sauerstoffarmen Abgasmassenstrom derAuslassseite der Gaswechseleinrichtung her angesaugt wird.
[0010] Miteiner derartigen Betriebsweise können aufeinfache Weise auch ohne Zudosierung einer zusätzlichen Kraftstoffmenge während derSchubabschaltung und damit unter Ausnutzung des optimalen KraftstoffeinsparpotentialsTemperaturspitzen durch unerwünschteNachreaktionen im Bereich der Abgasanlage, insbesondere im Bereichder Abgaskatalysatoren vermieden werden, da ab bestimmten vorgebbarenAbgas- und/oder Abgasanlagentemperaturen als Temperaturschwellwerteein sauerstoffarmer Abgasmassenstromanteil aus der Auslassseiteder Gaswechseleinrichtung angesaugt wird, um das Angebot an reaktionsfreudigemSauerstoff im Bereich der Abgasanlage und insbesondere im Bereichder Katalysatoreinrichtung deutlich zu verringern.
[0011] Besondersvorteilhaft ist eine Verfahrensführunggemäß den Merkmalendes Anspruchs 2, bei der im Falle einer Schubabschaltung wenigstensein Temperaturschwellwert vorgegeben wird, und zwar dergestalt,dass bei einer den bzw. die Temperaturschwellwerte unterschreitendenTemperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage die Ansaugladung ausschließlich aufkonventionelle Weise überdie Einlassseite der Gaswechseleinrichtung angesaugt wird. Überschreitetdagegen die Temperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage denbzw. wenigstens einen der vorgegebenen Temperaturschwellwerte, dannwird die Ansaugladung wenigstens zum Teil über die Auslassseite der Gaswechseleinrichtungangesaugt.
[0012] Dainsbesondere die Alterung der Katalysatoreinrichtung bezüglich eventuellauftretender lokaler Temperaturspitzen zu beachten ist, wird nachAnspruch 3 vorgeschlagen, die mit dem Temperaturschwellwert zu vergleichendeTemperatur an der Katalysatoreinrichtung selbst zu erfassen bzw.zu errechnen.
[0013] Grundsätzlich reichtdie Vorgabe eines einzigen Temperaturschwellwertes aus. Mit denMerkmalen der Ansprüche4 und 5 werden jedoch Betriebsweisen vorgeschlagen, bei denen inAbhängigkeit vonmehreren Temperaturschwellwerten bzw. in Abhängigkeit von einer über derSchwellwerttemperatur liegenden tatsächlichen Temperatur der Anteilder Ansaugladung festgelegt wird, die über die Auslassseite bzw. mittelseinem Abgasrückführungsventil vonder Auslassseite kommend mittelbar der Einlassseite zugeführt wird.Beispielsweise kann somit bei sehr weit über den Temperaturschwellwertenliegenden tatsächlichenmomentanen Temperaturen vorgesehen werden, dass die gesamte Ansaugladungvon der Auslassseite angesaugt wird. Bei Temperaturen im Bereichder Temperaturschwellwerte kann es dagegen ausreichend sein, lediglicheinen bestimmten vorgebbaren Prozentsatz der gesamten Ansaugladungvon der Auslassseite her anzusaugen.
[0014] Bevorzugtist die Gaswechseleinrichtung nach Anspruch 6 durch einen Zylindermit wenigstens einem Einlassventil und wenigstens einem Auslassventilgebildet, wobei diese Ventile zum Öffnen und Schließen mittelseiner herkömmlichenVentilsteuereinrichtung angesteuert werden können.
[0015] DieMöglichkeitder auslassseitigen Ansaugung der Ansaugladung über wenigstens ein geöffnetesAuslassventil bzw. überwenigstens ein vorzugsweise einlassseitig mündendes Abgasrückführventilist mit den Merkmalen des Anspruchs 7 beansprucht. An dieser Stellesoll nochmals ausdrücklich betontwerden, dass Ansaugen überdie Auslassseite jegliches Abzweigen eines Abgasmassenstroms umfassensoll, also auch dasjenige, bei dem in Verbindung mit einem Abgasrückführventil über dieEinlassseite eingelassen wird.
[0016] DieAufgabe wird bezüglichder Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
[0017] Gemäß Anspruch8 weist die Brennkraftmaschine Mittel auf, mittels der die Temperaturdes Abgases und/oder der Abgasanlage erfasst oder berechnet wird.Die Gaswechseleinrichtung ist bei einer Schubabschaltung als Betriebsartso mittels der Steuereinrichtung ansteuerbar, dass im Ansaugtakt einin Abhängigkeitvon der erfassten oder errechneten Temperatur des Abgases und/oderder Abgasanlage vorgebbarer Anteil einer Ansaugladung über die Einlassseiteund/oder die Auslassseite der Gaswechselvorrichtung ansaugbar ist.
[0018] Diesich hierdurch ergebenden Vorteile wurden bereits zuvor in Verbindungmit dem Verfahren eingehend erläutert.Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Brennkraftmaschine sindGegenstand der Unteransprüche9 bis 15.
[0019] DieErfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0020] Dieeinzige Figur zeigt schematisch ein Flussdiagramm mit einer erfindungsgemäßen Betriebsweiseeiner Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges. Wird von der Steuereinrichtung,z. B. einem Motorsteuergerätdie Betriebsart Schubabschaltung festgestellt, dann wird als Vergleichstemperatur beispielsweisedie Temperatur einer Katalysatoreinrichtung, z. B. eines 3-Wege-Katalysators und/oder einesNOx-Katalysators, mittels einem Temperaturfühler erfasstund an die Steuereinrichtung weitergeleitet, wo dieser Temperaturwertmit einem in der Steuereinrichtung in einem Kennfeld abgelegten TemperaturschwellwertTSchwell verglichen wird. Ergibt dieserVergleich, dass die Katalysatortemperatur TKat größer oderaber auch gleich dem Temperaturschwellwert TSchwell ist,dann wird die Ventileinstellung im Ansaugtakt so geändert, dassein bestimmter ebenfalls überein Kennfeld der Steuereinrichtung vorgebbarer Anteil der anzusaugendenAnsaugladung überdie Auslassseite einer Gaswechseleinrichtung angesaugt wird, d.h. entweder wenigstens eines der vorhandenen Auslassventile bzw.ein Abgasrückführventilfür einebestimmte vorgebbare Zeit, die dem gewünschten auslassseitigen Ansaugladungsanteilentspricht, geöffnet.
[0021] InAbhängigkeitvon der jeweils tatsächlich erfasstenKatalysatortemperatur TKat kann in diesem Kennfeldder genaue Anteil der auslassseitigen Ansaugladung abgelegt sein.
权利要求:
Claims (15)
[1] Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschineeines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einerder Brennkraftmaschine nachgeschalteten und eine Katalysatoreinrichtungaus wenigstens einem Abgaskatalysator aufweisenden Abgasanlage, und mitwenigstens einer Gaswechseleinrichtung, die eine Einlassseite undeine Auslassseite aufweist und die für einen Ladungswechsel mitAnsaug- und Auslasstakt mittels einer Steuereinrichtung entsprechend einevorgebbaren Betriebsart angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, imFalle einer Schubschaltung als Betriebsart die Zusammensetzung einerim Ansaugtakt überdie Einlassseite und/oder überdie Auslassseite der Gaswechselvorrichtung anzusaugenden Ansaugladung inAbhängigkeitvon einer Temperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage vorgegebenwird, dergestalt, dass wenigstens eine Abgas- und/oder Abgasanlagentemperatur alsTemperaturschwellwert so vorgegeben ist, dass bei Erreichen desTemperaturschwellwertes ein bestimmter, vorgegebener Anteil derAnsaugladung vom sauerstoffarmen Abgasmassenstrom der Auslassseiteder Gaswechseleinrichtung her angesaugt wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dassim Falle einer Schubschaltung wenigstens ein Temperaturschwellwertvorgegeben wird dergestalt, dass bei einer den oder alle Temperaturschwellwerte unterschreitendenTemperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage die Ansaugladungausschließlich über dieEinlassseite der Gaswechseleinrichtung angesaugt wird, oder dassbei einer den bzw. wenigstens einen der vorgegebenen Temperaturschwellwerte übersteigenden Temperaturdes Abgases und/oder der Abgasanlage die Ansaugladung wenigstenszum Teil überdie Auslassseite der Gaswechseleinrichtung angesaugt wird.
[3] Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass als mit dem Temperaturschwellwert zu vergleichende Temperaturdie Temperatur der Katalysatoreinrichtung erfasst oder errechnetwird.
[4] Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Temperaturschwellwert durch wenigstens zwei Schwellwertstufengebildet ist dergestalt, dass pro erreichter Schwellwertstufe ein bestimmter,vorgegebener Anteil der Ansaugladung über die Auslassseite angesaugtwird, wobei der über dieAuslassseite anzusaugende Anteil mit zunehmender Schwellwertstufentemperaturebenfalls stufenweise, vorzugsweise bis auf einen Anteil von 100 %,ansteigt.
[5] Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass der überdie Auslassseite anzusaugende Anteil der Ansaugladung proportionalzu einem Temperaturanstieg überden Temperaturschwellwert hinaus ist.
[6] Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Gaswechseleinrichtung einen Zylinder mit wenigstens einemeinlassseitig angeordneten Einlassventil und mit wenigstens einemauslassseitig angeordneten Auslassventil aufweist, die mittels derSteuereinrichtung zum Öffnenund Schließen über eineVentilsteuereinrichtung angesteuert wird.
[7] Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die bei einer Schubschaltung über die Auslassseite anzusaugendeAnsaugladung vom Abgasmassenstrom weg über wenigstens ein geöffnetesAuslassventil und/oder überwenigstens ein vorzugsweise einlassseitig mündendes Abgasrückführventilangesaugt wird.
[8] Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug, insbesonderefür einKraftfahrzeug, zur Durchführungeines Verfahrens nach den Ansprüchen1 bis 7, mit einer der Brennkraftmaschine nachgeschalteten undeine Katalysatoreinrichtung aus wenigstens einem Abgaskatalysatoraufweisenden Abgasanlage, mit wenigstens einer Gaswechseleinrichtung,die eine Einlassseite und eine Auslassseite aufweist, und miteiner Steuereinrichtung, mittels der die Gaswechseleinrichtung für einenLadungswechsel mit Ansaug- und Auslasstakt entsprechend einer vorgebbarenBetriebsart ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dassdie Brennkraftmaschine Mittel aufweist, mittels der die Temperaturdes Abgases und/oder der Abgasanlage erfasst oder berechnet wird,und dass die Gaswechseleinrichtung bei einer Schubschaltungals Betriebsart so mittels der Steuereinrichtung ansteuerbar ist,dass im Ansaugtakt ein in Abhängigkeitvon der erfassten oder errechneten Temperatur des Abgases und/oderder Abgasanlage vorgebbarer Anteil einer Ansaugladung über dieAuslassseite vom sauerstoffarmen Abgasmassenstrom weg und/oder über dieEinlassseite ansaugbar ist.
[9] Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass zur Temperaturerfassung wenigstens ein Temperaturfühler imBereich der Abgasanlage angeordnet ist, vorzugsweise zur Erfassungeiner Katalysatortemperatur im Bereich der Katalysatoreinrichtungangeordnet ist.
[10] Brennkraftmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurchgekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Vergleichereinrichtungaufweist, mittels der die erfasste oder berechnete Temperatur desAbgases und/oder der Abgasanlage mit wenigstens einem vorgegebenenTemperaturschwellwert verglichen wird.
[11] Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dassder wenigstens eine Temperaturschwellwert so vorgegeben ist, dassbei einer den wenigstens einen bzw. untersten Temperaturschwellwertunterschreitenden Temperatur des Abgases und/oder der Abgasanlagedie Ansaugladung ausschließlich über die Einlassseiteder Gaswechselvorrichtung angesaugt wird, oder dass der wenigstenseine Temperaturschwellwert so vorgegeben ist, dass bei einer denTemperaturschwellwert bzw. wenigstens den untersten Temperaturschwellwert überschreitendenTemperatur des Abgases und/oder der Abgasanlage die Ansaugladungwenigstens zum Teil überdie Auslassseite der Gaswechseleinrichtung angesaugt wird.
[12] Brennkraftmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurchgekennzeichnet, dass der überdie Auslassseite anzusaugende Ansaugladungsanteil in Abhängigkeitvon einer jeweiligen bei mehreren Temperaturschwellwerten überschrittenenSchwellwertstufe vorgegeben ist oder proportional zu einem Temperaturanstieg über denTemperaturschwellwert hinaus ist.
[13] Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatoreinrichtung wenigstenseinen 3-Wege-Katalysatorund/oder wenigstens einen Stickoxid-Katalysator aufweist.
[14] Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaswechseleinrichtung einenZylinder mit wenigstens einem einlassseitig angeordneten Einlassventilund mit wenigstens einem auslassseitig angeordneten Auslassventilaufweist, und dass die Steuereinrichtung zum Öffnen und Schließen derVentile eine Ventilsteuereinrichtung aufweist.
[15] Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugladungsanteil von derAuslassseite der Gaswechselvorrichtung her mittels wenigstens einem einlassseitig mündendenAbgasrückführungsventil mittelbar über dieEinlassseite ansaugbar ist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
RU2709393C2|2019-12-17|Система и способ | управления турбогенератором посредством отключения клапана в раздельной выхлопной системе двигателя
RU2682469C2|2019-03-19|Способ управления двигателем с турбонаддувом | и система двигателя
RU2581684C2|2016-04-20|Система рециркуляции выхлопных газов с фиксированным содержанием
US9103255B2|2015-08-11|Methods and systems for emission system control
CN202073649U|2011-12-14|用于涡轮增压内燃发动机的排放控制系统
US6817349B2|2004-11-16|Control system and method and engine control unit for compression ignition internal combustion engine
DE60202732T2|2006-01-12|Verfahren und Steuereinrichtung einer Dieselbrennkraftmaschine
US7155899B2|2007-01-02|Method for heating an exhaust gas catalyst for an internal combustion engine operating with direct fuel injection
DE602004001299T2|2006-10-12|Motorsteuerung
US7600373B2|2009-10-13|Regeneration controller for exhaust purification apparatus of internal combustion engine
US8682568B2|2014-03-25|Diesel engine and method of controlling the diesel engine
JP4254606B2|2009-04-15|内燃機関用多段過給システム
US8051835B2|2011-11-08|Internal combustion engine and internal combustion engine control method
US9194311B2|2015-11-24|Engine control method and system
US8666640B2|2014-03-04|Control apparatus and control method for internal combustion engine
JP5293897B2|2013-09-18|内燃機関の制御装置
EP1734237B1|2012-05-23|Abgasreinigungsvorrichtung und abgasreinigungsverfahren in einem verbrennungsmotor
CN102099557B|2014-02-05|用于涡轮增压内燃发动机的控制单元
US7082754B2|2006-08-01|Regeneration of diesel particulate filter
US7237379B2|2007-07-03|Regeneration of diesel particulate filter
RU2576564C2|2016-03-10|Способ работы двигателя с наддувом и система двигателя
US7063068B2|2006-06-20|Variable valve timing controller for an engine
JP4681650B2|2011-05-11|内燃機関を動作させるための方法
US8955317B2|2015-02-17|Internal combustion engine and associated operating method
EP2208877B1|2014-05-21|Steuerung für einen verbrennungsmotor
同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004019830B4|2008-03-27|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-11-17| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2008-09-25| 8364| No opposition during term of opposition|
2010-05-20| 8320| Willingness to grant licences declared (paragraph 23)|
2017-11-03| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE200410019830|DE102004019830B4|2004-04-23|2004-04-23|Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, und Brennkraftmaschine|DE200410019830| DE102004019830B4|2004-04-23|2004-04-23|Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, und Brennkraftmaschine|
[返回顶部]